Irma Deinwallner hideinwallner@yahoo.de
1944 Geboren in München
1972-83 Künstlerische Betätigung in Japan
1983-88 Künstlerische Betätigung in Thailand
1985 Academy of Art (München) bei Prof. Rudolf Seitz
1992-99 Academy of Art in Mexico (Roger van Gunten)
“Los Tailleres” Francisco Sorrensik
1996 Sommer Akademie Aschau Arthur Reuter (Deutschland)
2008 Aschau Aktmalerei/Aktzeichnen Werner Maier (Akademie der bildenden
Künste, München)
Seit 1999 lebt und arbeitet sie in Deutschland und Griechenland.
Ausstellungen
G = Gruppenausstellung E= Einzelausstellung
1994 - 1999
German Embassy (Mexico City) G , Cultural City of Europe (Luxembourg) G, Cultural Center del Valle (Mexico City) G, Halle de St.Pierre (Paris) G, Galeria Unodosiete (Mexico City) E, Different places (Irland) G, Cultural Center Coyoacan (Mexiko City)G, Art Exhibiton ( Wasserburg - Germany) Katalog G, Galerie Ganserhaus Wasserburg-Germany)G,
1999 - 2001
Galerie Ganserhaus (Wasserburg Germany) E, Mazan (France) G, Rotating to (Echternach,Paris, Mainz,Frankfurt, Wexford) G, Millenium-Art show Padru (Italy)G, Hotel de Ville Rodez(France)G, Kunstforum (Neapoli Greece) E, Galerie Ganserhaus Wasserburg Germany) G, Gallery Mosque (Chania Kreta- Greece) E, Kunstforum (Garmisch-Partenkirchen Germany) E, Gallery Ersis (Athen Greece) E.
2002 - 2004
Kurt Schuhmacher Academy (Bad Muenstereifel-Germany) G, PasingerFabrik (Munich Germany E, Centre Cultural (La Montgolfière-France-Cinema) Katalog G, Artist book, (Wexford Ireland) G, Di segni di sogni (Milano Italy) G, Galerie P.Schmidt (Prien-Germany) E, Cultural Center of Athens (Greece) E, Comune di Tressano Rosa Prof. (Milano Italy) G, Groupeexhibition (Kardamili Greece) G, Lufthansa Lounge Airport (Athen Greece) E.
2005 - 2013
Philadelphia Center (Athen Greece) E, Groupeexhibition (Kardamili Greece)G, Philadelphia Center (Athen Greece) E, Pinakothek of City Athens (Greece) G, Galerie am Rathausplatz (Prien Germany) G, Gallery Mesogio (Stoupa Greece) E, Pasinger Fabrik (Munich Germany)E, Galerie am Rathausplatz (Prien-Germany) G, Studio Opening (Neoh.Mani Greece) E, Galerie am Rathausplatz (Prien-Germany)G.
2014 - 2017
WOMA Museum (Prien Germany) E, WOMA Museum (Prien Germany)G. Dr. Foag Galerie (Bad Endorf Gemany) E. Pasinger Fabrik Munich Germany E.
Die Bildschrift einer vibrierenden Farbe
Irma Deinwallner gehört zu jenen Künstlern, die lange Jahre gereist sind und viele Länder kennen gelernt haben. Sie verfügt über ein weites Spektrum an Erfahrungen und hat kulturelle Idiome verschiedenster Zivilisationen verinnerlicht. Wie beeindruckend und von wie besonderem Interesse diese auch sein mögen, so könnten sie die Aufmerksamkeit des Betrachters doch für sich alleine genommen nicht fesseln, wenn die Malerin sie nicht vorher bearbeitet hätte, indem sie die Verbindung all dieser Elemente selbst bestimmt, ergänzt, umformt und schließlich radikal umgestaltet, um so ihr ganz persönliches Idiom zu finden. Ein Idiom, das sich als substantieller Dialog über die Voraussetzungen der Gestaltung selbst entpuppt.
Die Schrift in ihren Bildern wird dabei als identisch mit der Geste vorgestellt in einem Ringen entgegengesetzter Balancen und dem Zusammenwirken von Form und Raum, Bewegung und Licht.
Irma Deinwallner ist es nicht um eine schrittweise Ausarbeitung der Form zu tun, die beim Realismus beginnt und zur Abstraktion führt. Struktur und Oberfläche werden in ihren Werken in Eins gesetzt, die damit einen Expressionismus der Gestik repräsentieren, der mit Merkmalen lyrischer Abstraktion geimpft ist. Wenn er sich in die Bilder vertieft, hat der Betrachter die Möglichkeit, die entfernten Wahlverwandtschaften mit den Fauvisten, den Surrealisten so wie Francis Bacon zu spüren, ohne dass dies der Originalität der Werke irgendeinen Abbruch täte. Der Schwung des Pinsels in Relation zu der Aktionsebene, innerhalb derer er sich bewegt (mal dramatisch mal lyrisch), ruft eine kontinuierliche Vibration hervor, die die Gegenwart in Vergangenheit und das kollektive Gedächtnis in eine meta-ästhetische Realität verwandelt.
Die Bilder von Irma Deinwallner verpflichten weder noch schränken sie die Phantasie des Betrachters ein, sie lassen ihr die Freiheit, umherzuschlendern und die Mysterien und Geheimnisse des expressiven Existenzkampfes aufzuspüren, die sich in den „Landschaften“ der Malerin verbergen. Diese „Landschaften“ ihrer Erfahrungen machen uns auf die Voraussetzungen aufmerksam, aufgrund derer allein wir die Wirklichkeit wahrnehmen können, hinter den Illusionen des Sichtbaren und über sie hinaus. So wird die Wahrheit, die sie uns vorführen noch überzeugender, da sie an verborgenen Seiten unseres Gefühls und unserer Gedanken rührt.
Athina Schina
Kunsthistorikerin und Kritikerin
Athen